Bei einem Gabelstapler handelt es sich um ein vielseitiges Fahrzeug, mit dem man Güter problemlos stapeln, lagern sowie transportieren kann. In den meisten Lagern sind Gabelstapler daher unverzichtbar um die Schwerlastregale zu be- und entladen. Typisches Merkmal ist die Gabel oder ein ähnlicher Mechanismus, womit Güter angehoben werden können. Praktisch ist, dass sich diese Hebevorrichtung hydraulisch hoch und runter bewegen sowie nach vorne und nach hinten neigen lässt. Dies erleichtert das Anheben und Absetzen von Ladung, die dann auch bei Gefälle oder Steigungen nicht herunterrutschen kann. Diese praktischen und hilfreichen Gabelstapler gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Die Transportart
Es gibt sowohl die Möglichkeit des Horizontaltransports als auch des Vertikaltransports. Findet nur ein Horizontaltransport statt, dann reicht in der Regel ein Hubwagen, während man für den Vertikaltransport einen Stapler braucht.
Die Antriebsart
Auch im Antrieb können sich Stapler unterscheiden. Es gibt Benzin-, Diesel-, Gas- sowie Elektrostapler. Auf welche Antriebsart die Wahl fällt, hängt meist von den Anschaffungskosten sowie dem Einsatzort, dem Umweltschutz, aber auch vom Verbrauch und vom Verschleiß ab.
Die Radzahl
Es gib sowohl Stapler mit drei als auch mit vier Rädern. Stapler mit drei Rädern sind sehr wendig und damit auch besonders bei engen Gängen praktisch, während Stapler mit vier Rädern ein höheres Tempo fahren können.
Die Unterfahrbarkeit
Der freitragende Stapler
Diese Modelle können problemlos an jede Rampe sowie an jeden Lkw herangefahren werden. Der Nachteil ist, dass sie breite Gänge sowie eine hohe Deckentragfähigkeit und auch Bodenbelastbarkeit benötigen, denn das Gewicht, was sie vor den Rädern bewegen, muss hinten durch ein Kontergewicht ausgeglichen werden.
Der radunterstützte Stapler
Bei diesen Staplern erfolgt der Transport der Güter innerhalb der Radbasis. Daher haben diese Stapler ein geringes Eigengewicht und sind auch kostengünstiger. Allerdings ist hier zu berücksichtigen, dass sie nur Güter bewegen können, die mit den Radarmen unterfahren werden können.
Der Schubmaststapler
Hierbei handelt es sich um einen Stapler mit einem verlängerbaren Mast, der radunterstützt und freitragend ist. Die Güter können sich daher vor dem Fahrzeug befinden, während der eigentliche Transport dann innerhalb der Radarme stattfindet.
Die Bedienerposition
Es gibt deichselgeführte Flurfahrzeuge, wie beispielsweise der Niederhubwagen, der durch den Bediener über eine Deichsel sowohl gelenkt als auch bedient und gezogen wird. Man kann mitfahren, mitgehen und sie sowohl im Stehen als auch im Sitzen bedienen. Üblicherweise gibt es jedoch einen Sitz für den Bediener, da in der Regel viel Zeit auf dem Stapler verbracht wird.
Die Sitzposition
Es gibt Frontsitzstapler und Seitsitzstapler. Bei den Frontsitzstaplern ist bei einer Rückwärtsfahrt immer auch eine 180 Grad Drehung nötig, während bei den Seitsitzstaplern jeweils eine 90 Grad Drehung nötig ist.
Der Bedienungsstand
Hier ist der entscheidende Unterschied, ob der Bedienungsstand anzuheben ist oder nicht. Liegen Güter in höheren Bereichen des Regals, wird ein Anheben nötig sein.
Die Hubhöhe
Hier unterscheidet man in Einfachhubgerüste, Mehrfachhubgerüste und Teleskophubgeräte.
- Einfachhubgerüste haben einen nichtteleskopierenden Mast.
- Mehrfachhubgerüste haben einen festen Außenmast sowie einen oder auch mehrere bewegliche Innenmaste.
- Teleskophubgeräte ermöglichen das Erreichen von großen Hubhöhen.