Lagerplatz ist häufig ein seltenes Gut. Egal ob privat zu Hause oder im gewerblichen Bereich, gelagert und verstaut muss überall etwas. Hilfe bei der Ordnung und dem Lagern von Gütern bescheren uns dabei Schwerlastregale. Egal ob Im Hauswirtschaftsraum, in der Werkstatt, im Keller oder in der Garage, ein Schwerlastregal hilft uns stets dabei besonders schwere und sperrige Dinge zu lagern.
Möglichkeiten solche Regale zu kaufen gibt es viele. Im Baumarkt, in Fachmärkten oder im Internet werden unzählige Varianten von den unterschiedlichsten Herstellern angeboten. Es gibt auch eine große Anzahl an verschiedenen Größen. Sei es die Tiefe, Breite oder Höhe – für fast jedes Bedürfnis steht das richtige Schwerlastregal zur Verfügung. Wäre da nur das Wörtchen „fast“ nicht. Denn es kann durchaus passieren, dass Sie vor der Herausforderung stehen, eine Größe zu benötigen die einfach nicht angeboten wird. Wenn das der Fall ist müssen Sie Ihre Lagerplanungen nicht aufgeben. Wer etwas handwerkliches Geschick mit bringt für den dürfte es kein Problem darstellen sich sein ganz eigenes, auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Schwerlastregal zu bauen.
Das Basiswissen, was für den Eigenbau eines Regals notwendig ist möchten wir Ihnen in diesem Artikel näher bringen.
Welches Material sollte Verwendet werden?
Die Erste Frage die Sie sich stellen sollten, ist die Frage nach dem Material. Da ein Schwerlastregal besonders für Hohe Lasten ausgelegt ist, empfiehlt es sich auf Holz oder Metall zurück zugreifen. Kunststoff ist in diesem Fall nicht zu empfehlen, da das Material nicht belastbar genug ist. Entscheiden Sie sich für Holz kann die komplette Arbeit selbst vorgenommen werden, da auch das zu sägen kein Problem darstellt. Bei Einem Regal aus Metall wird es in den meisten Fällen Notwendig sein, dass Material von einem Fachhandel zuschneiden zu lassen.
Fertige Bausätze verwenden
Es ist durchaus möglich, einen bereits fertigen Regal-Bausatz als Grundgerüst zu verwenden und auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. So könnten Sie bei einem Holzregal die Höhe, Breite und Tiefe zu Recht sägen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie in den meisten Fällen auch das notwendige Zubehör in Form von Schrauben, Dübel und Leim mit geliefert bekommen. Bei Metallregalen ist das Anpassen wiederum schwieriger. Hier könnte man wohl bestenfalls die Höhe kürzen in dem man Anbauteile weglässt.
Wichtig beim Anpassen eines bereits vorliegenden Bausatzes ist, dass das Schwerlastregal nach dem Umbau weiterhin seine maximale Standfestigkeit aufweist. Im Besten Fall verankern Sie das Regal im Boden und nutzen Wandhalterungen für eine zusätzliche Stabilität.
Schwerlastregal selbst planen und bauen
Entscheiden Sie sich dafür das Schwerlastregal von Grund auf selbst zu bauen, dann fertigen Sie vor dem Start eine Skizze an, wie das Regal später aussehen soll. Mit Hilfe dieses Plans können Sie das notwendige Material kaufen und sich beim Bau orientieren.
Legen Sie auch vor den Beginn alle notwendigen Werkzeuge Bereit. Das könnten zum Beispiel Akkuschrauber, Hammer, Schraubenzieher, Säge oder Schraubenschlüssel sein.
Dann geht es auch schon los. In der Regel besteht das Regal aus 4 Seitenteilen, die mittels der Regalböden an zusätzlicher Stabilität gewinnen. Wenn das Schwerlastregal größer ausfällt verbauen Sie Querstreben. Diese machen das Regal zusätzlich belastbar. Beim Verbinden der einzelnen Teile können Sie zwischen einer direkten Verschraubung oder das Verbinden mit Hilfe von Metallwinkeln wählen. Es spricht natürlich auch nichts dagegen, wenn Sie beide Varianten nutzen. Je Stabiler das Regal wird, desto größere lasten können Sie später in diesem lagern.
Es ist gar nicht schwer sich sein eigenes Regal zu bauen. Mit etwas know how und fleis steht ihnen nichts im Weg.
Eine Beispiel für einen bauplan finden Sie unteranderem hier: https://www.1-2-do.com/de/projekt/Werkstattregal–4m-x-2m-x-080-m_-3-_/bauanleitung-zum-selber-bauen/17136/